7.2.2018 19:30 Uhr Volker Rißka Ein Eintrag eines AMD Athlon 200GE weckt aktuell das Interesse. Nicht nur, dass AMD auch im Jahr 2018 das Erbe des wohl berühmtesten CPU-Namens des Konzerns weiterführen wird, sondern auch, was sich hinter dem Produkt verbirgt. Die Aufgabe des Athlon ist dabei wie früher: Er muss gegen Intels Pentium antreten. AMDs Portfolio umfasst ab der kommenden Woche neue Prozessoren bis hinab zu 100 Euro – darunter gibt es noch nichts, was auf der neuen Zen-Architektur basiert, sondern lediglich Altlasten im Modul-Design. Dies soll sich wenig überraschend in den kommenden Wochen ändern. Der Pentium, seit einem Jahr die fast uneingeschränkte Empfehlung für alles unter 100 Euro, soll dann Konkurrenz bekommen. AMD Athlon 200GE (Bild: SiSoft Sandra) Die Basis für den neuen Athlon ist Raven Ridge. Dieses Vorgehen ist bei AMD nicht neu, auch die letzte Generation Athlon basierte auf der APU, bei denen aber die Grafikeinheit deaktiviert wurde. Doch im Jahr 2018 bleibt diese bestehen, wie Einträge in der Benchmarkdatenbank von SiSoft Sandra zeigen. Der Athlon 200GE zeigt dort viele Gemeinsamkeiten mit dem erst kürzlich vorgestellten Ryzen 3 2200U aus dem Notebook-Segment. Folglich sind es zwei Kerne und vier Threads bei Taktraten von bis zu 3,2 GHz, 4 MByte L3-Cache entsprechen dem Vollausbau, den Raven Ridge bieten kann. Die Grafikeinheit auf Basis der Vega-Architektur ist ebenfalls vertreten, Vega3 mit drei aktiven CUs und somit 192 Shadern wird aktuell vermutet. Die Bezeichnung wirft aktuell noch Fragen auf, da sie nur bedingt in das neue Schema passt. Während das G klar für Grafik steht, ist E unklar. Energy Efficient bedeutete es früher bei AMD, in der aktuellen Ryzen-Deklarierung ist es nicht hinterlegt. Diese gibt die Buchstaben T und S für Low-Power-Varianten an – wie bei Intel. Es bleibt abzuwarten, wie die finale Bezeichnung lautet, ob es das einzige Modell ist und wie die Preisgestaltung aussieht. Das neue Namensschema (Bild: AMD) https://www.computerbase.de/2018-02/amd-raven-ridge-athlon/